Alleine leben

Tiefgetroffen sinke ich danieder  in den Schoß eigener Erbärmlichkeit,
ein drohender Satz richtete mich hin, zu Ende ist die Herrlichkeit.
Der Satz:
Ich kann alleine leben, und du! - du nicht!
Die Wut auf alles schwärend Vergangene kriecht aus dem Dunkel ans Licht,
wenn das intim Gesagte wird zum Gericht.
Alles vertraulich gesagte im liebenden Gewand
wird gegen einen verwandt.
Ich brauche das nicht.
Ich will das nicht.
Dann lebe ich lieber alleine
mit meinen Gedichten, meinen dummen Reimen.
Gehe zu Grunde an mir selbst,
sterbe in tausend Liebestoden,
und gehe lieber getroffen zu Boden,
lasse den Spott über mich ergehen,
Ich kann nicht mehr, ich kann es sehen.

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