Freiheit

Schönes Wetter, wenn der Mensch unbegrenzte Freiheit sucht,

kann es nicht geben;

Graues Wetter kriecht aus der begrenzenden Schlucht,

denn diese Suche ist gesellschaftlich verflucht.

Selbst relative Freiheit ist nur eine Illusion des Menschlichen Strebens

Entschränkte Freiheit kann es wo Menschen leben,

niemals geben.


Du willst heraus aus dem unpersönlichen „man“

Zeig mir den, der das kann!

Da gibt es die Normen und Schemata, die Dich zu erfassen.

Ja Du magst das hassen!

Denk an liebende Zweisamkeit, die sich anfangs aus wilden Gefühlen speist,

wobei Du die romantische Freiheit preist.

Was wird aus dieser Zweisamkeit?

Gesellschaftlich normierte Geregeltheit.

Oft heftig empfundenes Eingeschränkt sein,

kastrierter, domestizierter Sexus,

als lähmender gesellschaftlich notwendiger Mitmachrythmus.

Aus der Zweisamkeit, du spürst es schon,

entspringt schale Resignation.

Freiheit ist gesellschaftlich vergorener Wein.


Freiheit ist die lockende Antithesis

zur vorfindlichen Nemesis.


1984 (für Marion), 2014 (für Klemens)

 

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