Rose
Am Waldecker Strand blüht sie am schimmernden See,
Die spezielle Leichtigkeit ihres Lächelns,
spürt der Wanderer wie des Windes Fächeln,
und bewirkt in ihm ein tiefes, süßes Weh.
Sinnend über dieses zieht er den See entlang,
Eine Sehnsucht in sein Herz hinein nun drang,
nach Liebe, nach Geborgenheit,
und das trotz zarter Zerbrechlichkeit.
Er geht zu dieser Blume am blitzenden See
und berührt eines der hellweißen Blütenblätter.
Es flüstert ihm, nimm‘s hin meines Herzens Retter!
Ich bin Dein,
im Blühen, im Welken und in des Todes Schnee!
Und immer noch blüht ihm die Rose vom Edersee
Und hat ihm sein Haus mit weißen Blüten umrankt,
er hat es dem Schöpfer auf Knien gedankt,
und ihm lächeln auf ewig die Blüten vom See.
Waldeck, 07.11.2018